artificial
intelligence
& ethics
App informatics zt gmbh ist ein staatlich befugtes und beeidetes Ziviltechnikbüro für Informatik.
Wir beraten, planen, prüfen und zertifizieren bei der Entwicklung und dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien.
Artificial Intelligence & Machine Learning
Bahnbrechende Technologie mit substantiellen Risiken
Digitale Transformation
aktive Veränderungen der Gesellschaft durch die Verwendung digitaler Technologien und Techniken
Datenschutz
der Schutz von personenbezogenen Daten ist durch Datenschutzgesetze geregelt und wird u.a. durch technisch organisatorische Maßnahmen gewährleistet
Bias und Fairness
ein AI System soll so konzipiert und eingesetzt werden, dass es gerecht und ohne Bias Ergebnisse liefert
Algorithmic Governance
Technische, ethische und auch rechtliche Herausforderungen durch algorithmisch gesteuerte Systeme
ChatGPT (Generative AI)
Wir analysieren und bewerten Ihre ChatGPT Lösung
Themen
Methoden
Projekte
Projekt 1: RailDataFlow – Digitale Kapazität und Effizienz im Bahnsektor durch optimierten Datenfluss
RailDataFlow adressiert den ineffizienten Datenaustausch zwischen Infrastruktur, Personen-/Güterverkehr und Betrieb. Auf Basis eines holistischen Storage- und Content-Management-Ansatzes wird eine Digitalisierungs- und Automatisierungsplattform für Eisenbahnunternehmen entwickelt. Kernfunktionen umfassen KI-gestützte Extraktion semantischer Informationen aus Echtzeit-Bilddaten, automatische Ereigniserkennung (z. B. Infrastrukturprobleme, Fahrgastinfos, Notfälle) und Alarme. Die kosteneffiziente, modulare Architektur verbindet ein fahrzeugseitiges Sensorsystem mit einem zentralen Datencenter und integriert sich nahtlos in bestehende Bahn- und Fahrgastanzeigesysteme. Die Lösung wird im laufenden Betrieb evaluiert und zusätzlich entsteht ein polyvalenter Datensatz für zukünftige Bahnanwendungen.
Konsortium: Mission Embedded GmbH, Frequentis AG, Control Center Apps GmbH, Raaberbahn AG, App Informatics ZT GmbH
Ausschreibung: Digitale Transformation in der Mobilität & Rail4Climate 2024, Zeitraum: 2025–2027
Projekt 2: Prison Analytics mit Large Language Models
Die Verarbeitung von Informationen über „vollzugsrelevante Lebensumstände“ ist zentral für die dynamische Sicherheit im Strafvollzug. PALM entwickelt darauf aufbauend ein Prison-Intelligence-System, das natürlichsprachige Anfragen von Strafvollzugspersonal in strukturierte Datenbankabfragen (IVV/eVM) überführt und Ergebnisse in Echtzeit bereitstellt. Ziel ist es, den Zugang zu bestehenden Systemen zu vereinfachen und zu demokratisieren, um die Nutzung der gesammelten Informationen für effizientere Verwaltung sowie bessere soziale und medizinische Betreuung zu verbessern und sicherheitskritische Ereignisse (z. B. Ausbrüche, Schmuggel) frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Der Einsatz von LLMs wird dabei bewusst auf die Erzeugung von Abfragestatements aus natürlicher Sprache und die Analyse der erhaltenen Daten begrenzt, um Risiken wie Halluzinationen und Verzerrungen zu minimieren.
Konsortium: Bundesministerium für Justiz (BMJ), PKE Holding AG, Research Institute AG & Co KG, Software Competence Center Hagenberg GmbH, App Informatics ZT GmbH
Ausschreibung: KIRAS (CS KFE 20,24) Zeitraum: 2025–2027
Team
Priv. Doz. Dr. Martin Kampel,
Ingenieurkonsulent für Informatik
Dr. Kampel, ZT ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der app informatics zt GmbH. Weiters ist er Senior Scientist am Institut für Visual Computing & Human Centered Technology, der Technischen Universität Wien.
Er studierte Datentechnik und Informatik, promovierte mit Auszeichnung und habilitierte im Fach praktische Informatik an der Fakultät für Informatik der TU-Wien. Als Informatiker an der Schnittstelle zwischen Forschung und Entwicklung spezialisiert sich Dr. Kampel auf interdisziplinäre Fragestellungen der praktischen Informatik, insbesondere Visual Computing und Künstliche Intelligenz, sowie Ethik und digitale Transformation.
Er ist internationaler Gutachter und Prüfer von wissenschaftlichen und kommerziellen Projekten, Ingenieurkonsultent für Informatik, sowie allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für IKT.
Prof. Dr. Robert Sablatnig
Prof. Sablatnig ist Gründer und Gesellschafter der app informatics zt Gmbh. Weiters ist er Vorstand des Instituts für Visual Computing & Human Centered Technology der Technischen Universität Wien und dort im Bereich Computer Vision & AI in Forschung und Lehre tätig.
Er studierte Informatik mit Ausrichtung Visual Computing an der Technischen Universität Wien, wo er seit 2003 als a.o.Univ.Prof. für Computer Vision beschäftigt ist. Von 2005 bis 2017 war er Leiter des Instituts für Rechnergestützte Automation. Seit 2010 leitet er das Computer Vision Lab, das Teil des 2018 gegründeten Instituts für Visual Computing & Human-Centered Technology ist, das er seit 2019 leitet. Mit der Leitung und Koordination von mehr als 30 industrierelevanten und akademischen Forschungsprojekten setzt er Grundlagenforschung anwendungsbezogen um. Er ist internationaler Gutachter und Prüfer von wissenschaftlichen und kommerziellen Projekten, aktiv in der internationalen Forschungslandschaft tätig, im Vorstand der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung, vertritt Österreich im Vorstand der internationalen Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung, sowie allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Computer Vision.